Leo-Leistikow-Quartier

Das neue Gebäudeensemble am Eingang der Leo-Leistikow-Allee vervollständigt die vorhandene Blockrandbebauung und bildet einen würdigen Auftakt für das Wohnquartier Finkenau.
Ein 12-geschossiger Hochpunkt an der Ecke zur Oberaltenallee spannt, zusammen mit dem gegenüberliegenden Bestandshochhaus, einen Eingangsplatz auf.

Das neue Hochhaus wird in die Blockstruktur sensibel eingebunden und gegliedert, indem die beiden Traufkanten der Bestandsbebauung aufgenommen und bis zur Blockecke fortgeführt werden. Die Fassade des Hochhauses ist als tektonische Struktur mit tiefen Leibungen zur Straßenseite konzipiert, die sich zur Hofseite und in den Staffelgeschossen als System aus vertikalen Pfeilern und horizontalen Geschossplatten öffnet.
Jede Wohnung erhält eine geschützte Loggia in dieser Struktur.

Das zwölfgeschossige Hochhaus erhebt sich selbstbewusst über die Umgebung.
Während die unteren sieben Geschosse als Teil des Blockrandes um die Blockecke greifen, bilden die darüber gelegenen Geschosse eine klar akzentuierte Scheibe. Durch die Fortführung der Nachbartraufen als Rückstaffelungen, wird der Baukörper horizontal in drei Abschnitte untergliedert: einen vier- bzw. sechsgeschossigen Sockel, einen sechs- bzw. viergeschossigen Mittelteil und eine zweigeschossige Krone. An der Gebäudeecke im Erdgeschoss ist eine Ladenmietung angeordnet.

 

 WBW 2016 2. Preis
Planung LPH 2 (2016)
Fläche 17.614 qm BGFa
Bauherr GFG Bauherren Oberaltenallee GmbH
Standort Hamburg-Uhlenhorst
Team Julian Hillenkamp, Christoph Roselius,
Luisa Prill, Mareike Selonke